Die folgenden vier Spiegelgesetze beruhen zum Teil auf dem Schattenprinzipien von C.G. Jung, der z.B. formulierte, dass Menschen einen bestimmten Schatten haben, also bestimmte Anteile in ihnen, die sie nicht mögen. Wenn einen Menschen etwas an einem anderen stört, ist das oftmals ein Zeichen, dass man einen unerlösten Schatten hat, den man bei anderen Menschen bekämpft. Angenommen man ist z.B. sehr ordentlich und hat seinen Schreibtisch immer aufgeräumt, während ein Kollege einen Schreibtisch hat, auf dem Chaos herrscht, was man als sehr störend empfindet und vielleicht auch verurteilt, ist das ein Schattenthema. Wenn man es nicht als störend empfindet, dass der andere chaotisch ist, hat man hier auch keinen Schatten.
1. Spiegel-Gesetz Alles was mich am anderen stört, ärgert, aufregt oder in Wut geraten lässt und ich anders haben will, habe ich selbst in mir. Alles, was ich am anderen kritisiere oder sogar bekämpfe und verändern will, kritisiere, bekämpfe oder unterdrücke ich in Wahrheit in mir und hätte es gerne anders. 2. Spiegel-Gesetz Alles, was der andere an mir kritisiert, bekämpft und verändern will und ich mich deswegen verletzt fühle, so betrifft es mich - ist dies in mir noch nicht erlöst, meine gegenwärtige Persönlichkeit fühlt sich beleidigt - der Egoismus ist noch stark. 3. Spiegel-Gesetz Alles was der andere an mir kritisiert und mir vorwirft oder anders haben will und bekämpft und mich dies nicht berührt, ist es sein eigenes Bild, sein eigener Charakter, seine eigenen Unzulänglichkeiten, die er auf mich projiziert. 4. Spiegel-Gesetz Alles, was mir am anderen gefällt, was ich an ihm liebe, bin ich selbst, habe ich selbst in mir und liebe dies im anderen. ich erkenne mich selbst im anderen - in diesen Angelegenheiten sind wir eins.
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